Dienstag, 11. April 2017

Rezension zu ,,Mädchen aus Papier"

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Heute kommt mal eine Rezension zu Mädchen aus Papier von Sina Flammang

Autor/in: Sina Flammang
Verlag:   Cbt Verlag
Seiten:  346 Seiten
Preis:   16.99 euro (D)

Inhalt:

Im Alter von fünf Jahren wird Annika aus dem Leben ihrer Eltern gerissen und verschwindet für die nächsten zwölf Jahre. Zurück bleiben nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre zwei Jahre jüngere Schwester Mari, die sich als Schatten ihrer großen Schwester fühlt. Maris gesamtes Leben wird vom Verschwinden ihrer Schwester geprägt und ihre einzigen Freunde lernte sie in einer Gruppe für die Geschwister verlorener Kinder kennen.

Die Überpräsenz ihrer Schwester geht so weit, dass sich Mari nur nachts real fühlen kann und sich tagsüber wie eine Puppe vorkommt.
Als Annika jedoch eines Tages zurückkehrt, wird das Leben der Familie erneut auf den Kopf gestellt und für niemanden verläuft die Wiedervereinigung ansatzweise so, wie es sich vorgestellt wurde. Offensichtlich verbirgt Annika viele Geheimnisse und vor allem eines unterscheidet sie vom Rest ihrer Familie: Das vollkommen andere Leben, das sie die letzten Jahre über geführt hat.



Meine Meinung:
Ich muss sagen, in das Buch reinzukommen war für mich anfangs irgendwie schwierig.
Anfangs war nämlich alles etwas verwirrend aber nach kurzer Zeit, kam ich dann doch im Buch ,,an".
Richtig spannend wird es allerdings erst, finde ich, ab dem Zeitpunkt in dem Mari`s Schwester Annika wieder auftauscht und ab da war ich dann auch richtig gefeselt von dem Buch!
Sehr sympathisch fand ich Mari`s beste Freundin Clementine. Sie hat das Buch oft mit ihrer Art ,,aufgefrischt" und ich mochte sie sehr gerne.
Das Buch gibt tolle Einblicke, denn jedes jahr verschwinden rund 50.000 Kinder in Deutschland, in diesem Buch wird dieses Thema sehr schön zur Geltung gebracht. Sina Flammang ging allerdings nicht nur darauf ein, wie schwer es ist wenn das Kind oder die Schwester verschwindet, sie ging auch auf das Thema ein wie schwer es ist wenn das besagte Kind nach über 10 Jahren wieder zurückkehrt, egal ob es eine schlimme Vergangenheit hatte oder nicht. Vorallem auch was das für alle beteiligten bedeuten kann! Denn irgendwann wünscht Mari sich sogar, das ihre Schwester gar nie zurückgekehrt wäre, sie hasst sich zwar selbst dafür aber den Umständen entsprechend kann ich sie sogar an manchen Stellen verstehen. Das Buch hatte dann am Ende aber doch noch ein Happy End, sogar ein sehr gelungenes!

Mein Lieblingszitat:
Am liebsten hätten meine Eltern wohl alles gerahmt, was noch von meiner Schwester übrig ist. Manchmal fühlt sich unser ganzes Haus an wie ein Museum. Annika ist das gestohlene Meisterwerk. Ich bin nur die Fälschung, die den grauen Schatten an der Wand vergeblich zu kaschieren versucht.

Punktzahl:
👽👽👽👽/5

















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